Juni 2008 - Helsinki überarbeitet 2.8. 2008

Schmidtrichs in Helsinki,  auch schon 'ne Weile her.

Also - die ganze Nacht im Dämmerlicht zu sitzen, hat schon was. Und auch so ist Helsinki die umständliche Reise wert. Allerdings ist es auch kein billiges Pflaster. Beim Abendessen atmet man doch auf, wenn keine dreistellige Zahl auf der Rechnung erscheint...

Da irgendwo liegt Helsinki/Helsingfors.

Das meistfotografierte Motiv Finnlands: Nein, nicht Uwe, der lutherische Dom!

Uwe sagt, es sei die erste Kirche, die er mag. Kein Wunder, ist innen fast völlig leer. Nur Luther, Melanchton und Agricola stehen in den Ecken rum.

Alex, ich und irgendjemand...

Martialischer Jugendstil: der Hauptbahnhof

Seltsames Volk. Wozu die alles Kalender brauchen...

Finnen trinken gern Kaffee. Überwiegend schmeckt er so, wie wir ihn mögen. Aber auch Dirk und Patricia kämen auf ihre Kosten. Unser erstes Cafe lag im Nord- oder West- oder Südhafen......

Das Gegenstück zum Dom: die russisch-orthodoxe Uspenski-Kathedrale:

Der Reiseführer sagt Folgendes: Helsinki ist nicht überlaufen. Die Finnen sind kontaktscheu und nicht besonders gesellig, es sei denn sie ham was getrunken. Das Wetter in Helsinki ist meistens Mist. Alle drei Vorurteile waren gleich bei unserer ersten Stadtrunde widerlegt. Auf der Esplanade/Ecke Stockmanns geraten wir in einen der sommerlichen Samba-Schulen-Umzüge.

Aber ein Voruteil stimmt: die Sprache ist einfach seltsam! Auf diesem Schild (wie überall in Helsinki/Helsingfors) erst die finnische, dann die schwedische Bezeichnung

War angeblich zu abstrakt: das Sibelius-Denkmal. Also wurde Jahre später daneben noch ein Portrait an den Felsen gepeppt.

Und wenn man schon mal im Sibelius-Park ist, muss man sich natürlich eine Bank suchen und an die arme alte Giftköchin denken... Geht mein Pullover als Muff-Ersatz durch?  :-))

Da kommt ein Schiff namens "Göteborg".  18. Jahrhundert, schwimmt aber noch .

und schießen kann's auch noch!

Ausflug nach Suomoenlinnea/Sveaborg. Das eine heißt "Burg der Finnen", das andere "Schwedenburg".  1809 ham sich die Russen Finnalnd unter den Nagel gerissen. Die Schweden konnten die Inseln vor Helsingfors halten und bauten eine Seefestung.

Bootsblick zurück .... und nach vorn....

Ein Festungswächter

und noch einer...

Mitternacht. Wir sitzen in luftiger Höhe auf dem Dach des Hotels Torni. Die teuersten GinTonics unseres Lebens. Und im Norden ahnt man die ewige Sonne.  

Heizstrahler macht nicht nur warm sondern auch fast 'nen Heiligenschein.

Leipzig und Helsinki sind etwa gleich groß. Helsinki hat 'ne U-Bahn, Leipzig meckert gern.

Am letzten Tag noch ein Blick in die orthodoxe Kathedrale:

fast wie in New York...